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Fr, 16.Okt.1998
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Wie funktioniert das Kurzzeitgedächtnis?

Über die "Kurzzeitspeicherung im Gedächtnis und ihre neuronale Basis" diskutierten Forscher auf einer interdisziplinären Tagung an der Universität Leipzig (25.11.1996). Das Gedächtnis bilde aus den eingehenden Sinneswahrnehmungen kein Archiv, hieß es in Leipzig. Statt Abbilder des Inputs zu erzeugen, würden eingehende Daten verkürzt und mit älteren Gedächtnisspuren verknüpft. "Speicher- und Verarbeitungsprozesse sind miteinander gekoppelt. So ist zum Beispiel auch das Vergessen ein aktiver Vorgang, der mit einer Kompression von Informationean einhergeht", erklärte Tagungsleiter Professor Hans-Georg Geißler. Verdichtung mache Daten generell erst handhabbar. Bei Listen merke sich das Gedächtnis nicht deren sämtliche Einträge, sondern vielmehr deren Organisationsprinzip. Entsprechend würden die Inhalte beim Erinnern regelrecht rekonstruiert. Dadurch könne der Wissensspeicher dem Menschen auch ein Schnippchen schlagen und ihn Dinge erinnern lassen, die er gar nicht wahrgenommen hat, so Geißler. Die Beschränkung des Kurzzeitgedächtnisses auf sieben verschiedene Inhalte könnte nach Ansicht der Forscher mit dem Rhythmus der Hirnwellen zusammenhängen: Wie EEG-Messungen zeigen, gehen einer langsamen Welle sieben schnelle voran.

Quelle: Volkart Wildermuth, 26.11.1996

 

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