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Wissenswertes über den hautgalvanischen Reflex
die Schweißdrüsenaktivität spielt die Hauptrolle bei der Entstehung der Hautleitphänomene

Die physiologische Grundlage des hautgalvanischen Reflexes bzw. der elektrodermalen Phänomene (wie sie heute genannt werden) sind trotz umfangreicher Forschungsarbeiten noch nicht restlos geklärt. Fest steht, dass die Schweißdrüsenaktivität (inkl. Schweißdrüsengänge) die Hauptrolle bei der Entstehung der Hautleitphänomene spielt (Hautleitwert wie auch Hautleitreaktion ist immer dort am größten, wo die meisten Schweißdrüsen vorhanden sind). Dass die Schweißdrüsenreaktion aber nicht alleine für das Auftreten des hautgalvanischen Reflexes (HGR) verantwortlich sind, zeigt sich schon daran, dass die Leitfähigkeitsreaktion bereits ca. 1 Sekunde vor einer messbaren Zunahme der Oberflächenfeuchtigkeit einsetzt. Diese Messungen zeigen eindeutig (auch wenn es oft anders behauptet wird), dass die Veränderung des Hautleitwerts nicht alleine auf die Schweißaktivität der Haut zurückzuführen ist. Die Komponente die für die schnelle 1 Sekunden-Hautleitreaktion verantwortlich ist, scheint die elektrische Reaktionen der Zellmembran zu sein. Gerade der Einsatz von Messströme im Mikroamperebereich macht es möglich, diese Membranreaktionen (unbeeinflusst durch die Messströme) zu beobachten.

Welche Hirn- und Nervensysteme lösen die Hautleitreaktion aus?

Die Hautleitreaktion ist im Prinzip eine Reaktion des sympathischen Nervensystems. Ausgelöst durch Nervenstrukturen im Rückenmark, dem Formatio reticularis, dem limbischen System mit Amygdala, dem Hypothalamus und der frontotemporale Kortexregion inkl. der präfrontalen Hirnlappen wird das sympathische Nervensystem mehr oder weniger in Erregung versetzt. Daher ist auch der Hautleit-Messwert ein direkter Kennwert für die emotionale Belastung (Stress) wie auch für alle emotionalen Reaktionen (inkl. Reaktionsmusteranalyse).

Biofeedback des autonome Nervensystems:

Das autonome Nervensystem besteht wie allgemein bekannt ist, aus zwei antagonisierenden Teilnervensystemen, dem Sympathikus und dem Parasympathikus (auch Vagus genannt). Für die chemische Reizübertragung im parasympathischen Nervensystem ist der Neurotransmitterstoff Acetylcholin und beim sympathischen Nervensystem sind die Neurotransmitterstoffe Adrenalin bzw. Noradrenalin zuständig.

Der Hautleitwert der ja in direktem Zusammenhang mit der Schweißdrüsenaktivität steht, ist eine Ausnahme in den Körperreaktionen. Die Schweißdrüsen werden nicht wie im Organismus allgemein üblich von beiden autonomen Teilsystemen gleichzeitig versorgt, sondern ausschließlich vom sympathischen Nervensystem beeinflusst. Dadurch stellt die Messung des Hautleitwerts einen hervorragenden messbaren Indikator für die allgemeine, aktuelle sympathische Aktivierung dar. Ist das sympathische Nervensystem aber gegenüber dem parasympathischen Nervensystem überaktiviert, ist das mit einem allgemeinen Ansteigen des Erregungsniveaus gleichzusetzen (man spricht auch von einer ergotropen Reaktionslage). Ist die Reaktionslage des Nervensystems in Richtung Sympathikus verschoben (das kann man mit dem PcE-Trainer leicht feststellen) so sollte so schnell wie möglich ein Gegentraining durchgeführt werden, damit die empfehlenswerte, gesunde, ausgeglichene Lage beider autonomer Teilnervensysteme wieder hergestellt wird. Wird das sympathische Nervensystem durch ein gezieltes Biofeedbacktraining in seiner Überaktivität gedämpft, kommt es automatisch zu einer Verbesserung bzw. zu einer Harmonisierung beider Teilnervensysteme. Nur der Ausgleich der beiden autonomen Teilnervensysteme führt auf Dauer zur Homöostase des Organismus.

 

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