In einem Experiment wurden Versuchsteilnehmer die einen (messbar) stark aktivierten linken Frontallappen aufwiesen Personen gegenübergestellt, die hingegen einen stark aktivierten rechten Frontallappen hatten.
Diejenigen Versuchspersonen mit ausgeprägten rechten Frontalaktivität des Gehirns ließen bei Persönlichkeitstests eine charakteristisches Muster der vorhandenen Negativität erkennen, sie sahen die Welt und Ihre Leben eher negativ (grau in grau), sie neigten zu Niedergeschlagenheit, schlechter Laune, Depressionen, Angst, Unsicherheit, Misstrauen.
Diejenigen mit stärkerer linker frontaler Hirnaktivität sehen die Welt dagegen ganz anders, sie sind zumeist positiv gestimmt, sie sind umgänglicher, fröhlich, guter Laune, haben ein besseres Selbstbewusstsein, Depressionen sind ihnen zumeist fremd. Sie sind im allgemeinen mehr beliebt und im Geschäftsleben bzw. beim Umgang mit Menschen und Partnern erfolgreicher.
Menschen mit starker Depression zeigten in Studien eher geringe Aufladungen des Neokortex und die rechte Frontallappenaktivität ist stärker als die linke. Unsere Messungen zeigten, dass Personen die eine Depression überwunden haben, ihren linken Frontallappen besser aktiviert haben. Sie haben gelernt, die Aktivität der linken Frontallappen zu erhöhen.
Erfolg und Misserfolg
Es hängt von unserer Hirnaktivität (und dem dadurch aktivierten Temperament) ab, ob wir mit negativen oder positiven Emotionen auf das Leben reagieren.
Erfolg und Misserfolg werden durch die jeweilige Aktivität der linken oder rechten Frontallappen bestimmt. Der linke Frontallappen bzw. Präfrontallappen als Sitz der emotionalen Selbstkontrolle und des Verstehens sollte bei jeder Person trainiert werden die in bestimmten Situationen emotionale Probleme aufweist. Dadurch wird, die emotionale Selbstwahrnehmung, der Umgang mit Emotionen und der Umgang mit Beziehungen verbessert.
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