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Depressionen und Ängste
Neue Wege der Angst- und Depressionsbekämpfung

Depressionen und die damit oft auftretenden Ängste sind nach einer WHO-Studie weltweit die Volkskrankheit Nummer eins. Biofeedback bietet eine Hilfe.

Doch nur bei einer Minderheit der betroffenen Personen wird die Depression richtig erkannt und adäquat behandelt.

Vor allem Depressionen, werden in ihrer Bedeutung massiv unterschätzt. Legt man nach der WHO-Studie "Global burden of disease" als Maß die Zahl der Krankheitsjahre, gewichtet mit der Schwere der Beeinträchtigung zugrunde, ist die Depression mit Abstand die Volkskrankheit Nummer eins.

Zudem ist die Depression auch oft eine lebensbedrohliche Erkrankung: Ein großer Teil, der jährlich über 11 000 Selbstmorde alleine in Deutschland, hat seine Ursache in den depressiven Erkrankungen. Immerhin liegt die Zahl der Suizidopfer (Selbstmordopfer) in Deutschland, Österreich und der Schweiz konstant weit über jener der Verkehrstoten. Mindestens 10% der Einwohner Europas erkranken einmal oder mehrmals im Leben an einer schweren depressiven Episode. 15% aller depressiv Erkrankten nehmen sich im weiteren Verlauf der
depressiven Zustände das Leben. Unter allen Krankheiten, die ein suizidales Risiko mit sich bringen, steht die Depression mit Abstand an der Spitze.

Während die Zahl der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang in den letzten Jahren durch eine kontinuierliche Aufklärungskampagne und durch verkehrsregulierende Maßnahmen stetig gesenkt werden konnte, sind die Suizidzahlen in Europa fast unverändert hoch geblieben.

Grund: Die Versorgung und aktiven Gegenmaßnahmen bei depressiven Personen ist bislang völlig unzureichend: Bei der Hälfte aller depressiver Personen wird dieser Zustand nicht richtig diagnostiziert. Und bei denen die Depression richtig erkannt wurde wird laut Statistik (was auch die hohe Selbstmordrate bei depressiven Personen zeigt) wiederum nur die Hälfte richtig betreut.

Oft gestaltet sich das Erkennen von depressiven Personen für Außenstehende (wie auch für Ärzte) schwierig, weil viele betroffene Personen im Gespräch nur über körperliche Beschwerden klagen, die eigentliche Ursache der Probleme aber im Dunkeln bleibt. Viele betroffene Personen sehen bei Depressionen ein Versagen bei sich selbst. Auch aus beruflichen oder familiären Gründen werden die depressiven Verstimmungen oft nicht mitgeteilt. Wer möchte schon einen depressiven Vorstanddirektor, Manager, Betriebsleiter im Vorstand eines Betriebes, wer möchte einen depressiven Lehrer, Professor, Arzt oder Psychotherapeuten beschäftigen. Gerade in Bereichen wo Verantwortung (Management) groß geschrieben wird und wo Kontakt mit Schülern, Hilfesuchenden und Kunden an der Tagesordnung stehen kann es sich eine Organisation, eine Firma nicht leisten depressiv gestimmte Personen zu beschäftigen. Schon aus diesen Wissen heraus kann sich eine betroffene Person oft nicht richtig mitteilen, sie muss in vielen Fällen die depressiven und ängstigenden Zustände vor der Außenwelt verbergen. Das wiederum macht den Zustand auf Dauer nur noch unerträglicher und die begleitenden Probleme werden stärker. Daher sollte schon bei kleinst auftretenden depressiven Verstimmungen eine gezielte aktive Gegenmaßnahme begonnen werden. Hier bietet sich vor allem das Potentialbiofeedback (unter Anleitung einer Biofeedback-Trainings-CD) an. Dieses setzt direkt an den Hirnbereichen an, die für die emotionale Lage (Stimmung) verantwortlich sind. Der sogenannte präfrontale Hirnlappen (der unter anderem entscheidet ob sie in eine depressive Stimmung kommen oder nicht) unterliegt wie auch alle anderen Hirnbereiche der Selbstkontrolle durch Biofeedback. Das heißt, durch das Potentialfeedback kann der präfrontale Hirnlappen so stark aktiviert werden, dass er eine depressive Stimmung in den meisten Fällen nicht mehr zulässt. Ist der präfrontale Hirnlappen ausreichend aktiv, ist die Stimmung gut. Depressive Stimmungen, Ängste und emotionale Probleme treten in den Maße zurück, wie der Trainierende lernt diesen Hirnbereich erfolgreich zu aktivieren. Es hat sich gezeigt, dass sich auch die Produktion der körperlichen Botenstoffe, die bei einer depressiv gestimmten Person aus dem Gleichgewicht geraten sind, wieder in dem Maße normalisieren wie das Biofeedbacktraining erfolgreich angewendet wurde.

Depressionen

Wir alle reagieren zeitweise depressiv. Wir alle sind immer wieder einmal depressiv verstimmt. Äußere Ereignisse wie Trennung oder Tod lassen uns depressiv reagieren. Aber auch banale Enttäuschungen des Alltags (wie berufliche oder familiäre Überforderung) können uns deprimieren. Wir sind anfälliger, wenn wir in körperlich schlechter Verfassung sind oder wenn wir körperlich krank sind. Schon wenn wir unausgeschlafen sind, zeigt sich unsere Empfindlichkeit für depressive Anflüge.

Reaktive und Erschöpfungsdepressionen:
Wissenschaftlich gilt noch immer, dass diagnostisch gesicherte reaktive depressive Verstimmungszustände als Reaktion auf Ereignisse nicht mit Psychopharmaka verschüttet werden sollen.

Die endogene Depression:
Die alte "endogene " Depression oder mittel- bis schwergradige depressive Episoden
Depressive Episoden können ein bis viele Male im Leben eines Betroffenen auftreten. Die einzelnen akuten Phasen dauern in der Regel zumeist längere Zeit an (Phasen von wenigen Wochen bis zu mehr als einem Jahr). Je nach Ausprägung der depressiven Verstimmung können Minderwertigkeitsgefühle, Ängste bis schwerste Selbstzweifel und Suizidgedanken auftreten, Schlafstörungen, Appetitverlust und vielfältige körperliche Beschwerden in Form von Unwohlsein, Schmerzen (Kreuzschmerzen, Atembeklemmungen, Migräne) und vielem anderen mehr. Neuere Diagnosesysteme unterscheiden zwischen:
Episoden mit und ohne somatische (körperlichen) Symptome sowie mit und ohne psychotische (geistiger) Symptome.
Damit ist gemeint, dass zu den Merkmalen, die wir einer Depression zuordnen, auch negative Wahngedanken, gelegentlich sogar Halluzinationen hinzutreten können. Diese kreisen häufig um Verarmung, vermeintliche oder reale Schuld, die ein unermessliches Ausmaß im Erleben des Betroffenen annimmt, um Versündigung und anderes mehr. Bei depressiven Verstimmungen die von negative Wahngedanken und Schuldgefühlen begleitet werden, kann das Biofeedbacktraining direkt am Ursprung der Problematik angreifen. Durch die Aktivierung der präfrontalen Lappen mittels Potentialbiofeedback werden die ansonst schwer abzuschaltenden negativen Gedankengänge, Vorstellungen und Schuldgefühle einfach durch positive Gemütszustände ganz von selbst ersetzt.

Einige Formen von Depressionen:
Als Sonderform finden wir die Depressionen bei älteren Menschen. Hier sind die psychosozialen Probleme besonders schwer zu lösen (gerade in diesem Bereich ist das Biofeedbacktraining der präfrontalen Lappen höchst wirkungsvoll) . Es gibt sogenannte symptomatische und organische Depressionen. Das bedeutet, dass ein depressiver Verstimmungszustand eine andere Ursache hat, z.B. eine schwere körperliche Erkrankung. Dies können Operationen sein, aber auch schwere Infekte, Erkrankungen des Gehirns und anderes mehr. Hier steht neben dem Biofeedbacktraining natürlich die Behandlung der Grundkrankheiten an vorderster Stelle. Es steht natürlich im Ermessen des behandelnden Arztes die depressiven Symptome anfänglich mit Antidepressiva oder Tranquilizern zu behandeln.

Zu den Ursachen:
Bei schweren depressiven Zuständen bis hin zu depressiven Psychosen liegt sehr oft eine Störung des Neurotransmitter-Stoffwechsels vor. Botenstoffe im Gehirn sind für die elektrische und chemische Reizwirkung zuständig. Bei den Depressionen spielt das Dopamin eine geringere Rolle. In erster Linie scheint eine Störung der Serotonin-Verfügbarkeit vorzuliegen. Möglicherweise tritt gleichzeitig oder in unterschiedlicher Gewichtung bei verschiedenen betroffenen Personen auch ein Noradrenalin-Mangel auf.

An dieser Stelle muss nochmals darauf hingewiesen werden:
Die Produktion der körperlichen Botenstoffe, die bei einer depressiv gestimmten Person aus dem Gleichgewicht geraten ist, wird sich wieder in dem Maße normalisieren wie das Biofeedbacktraining erfolgreich angewendet wurde.

Depressionen bei älteren Menschen:
Depressionen werden bei älteren Menschen, oft durch Verluste, Sorgen, Gebrechen, Veränderung, Isolation, Krankheiten, Umzug, Unverständnis der Umgebung, Konflikte mit der Familie, Behinderungen oder dem Nachlassen geistiger Kräfte ausgelöst. Häufig werden frühere Neigungen zu Niedergeschlagenheit im Alter stärker. Viele Altersdepressionen werden nicht erkannt. Dabei lassen sich gerade Depressionen im Alter erfolgreich wegtrainieren. Je früher sie erkannt werden, umso leichter.

Quelle: WHO-Studie (Global burden of disease, Mai '99), und
IPN-Wien -"Forschungslabor Biokybernetik.com, G.H.Eggetsberger" .

 

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by CABAN Sebastian
 
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