Sind Unterschiede im Feinbau des Zentralen Nervensystem bestimmend für sexuelle Vorlieben - oder beeinflussen umgekehrt Unterschiede im Sexualverhalten die Struktur des Gehirns? Marc Breedlove von der University of California in Berkeley ist der Frage nachgegangen. Im britischen Wissenschaftsmagazin «Nature» berichtet der Forscher von Versuchen mit Rattenmännchen, die entweder häufig Sex hatten oder enthaltsam lebten. Nach einem Monat untersuchte Breedlove Gehirn und Rückenmark der Männchen. Bei den sexuell aktiven Tieren stellte er fest, daß bestimmte Nerven im verlängerten Rückenmark bei den sexuell aktiven Tieren wesentlich kleiner waren als bei den enthaltsamen Tieren Quelle: mawi; Nature, 25.10.1997 |