Kupfer und Zink (Cu, Zn) sind als typische Kontaminationen aus Installationen (Kupferrohre, verzinkte Rohre, Messinginstallationen) in der Anl.7 der TrinkwV aufgeführt, wobei die Grenzwerte für 12h (Stunden) Stagnationswasser gelten. Kupfer ist wie Zink ein lebensnotwendiges Spurenelement. Besonders bei Säuglingen können aber durch Kupfer im Trinkwasser in Konzentrationen von wenigen mg/l akute Vergiftungen mit Erbrechen, Leberschmerzen etc. auftreten und als weitere Folge eine Leberzirrhose, von der in der BRD in den letzten Jahren 22 Fälle bekannt wurden. 13 Säuglinge starben an dieser German Childhood Cirrhosis (GCC) genannten Krankheit.

Zink selbst ist im Wasser erst in sehr hohen Konzentrationen, die kaum zu erwarten sind, giftig. Problematisch sind Begleitprodukte der Zinkkorrosion wie Blei und Cadmium, die als natürliche Verunreinigungen im technischen Zink (verzinkte Leitungen) auftreten.