Erstmals ist es Amerikanischen Forschern gelungen, eine menschliche Zelle mittels eines "bionischem Chip" an einen Computer anzubinden. Den Forschern eröffnet die neue Methode die Möglichkeit, per Mausklick Zugang zu den grundlegenden Funktionen des menschlichen Lebens bzw. Gehirns zu verschaffen.
Der kalifornische Professor für mechanisches Ingenieurwesen, Boris Rubinsky (Universität Kalifornien, Berkeley) hat den "Bionic Chip" jetzt in der Fachzeitschrift "Biomedical Microdevices" vorgestellt.
Rubinsky beschreibt den neuen Chip als "entscheidenden- und ersten Schritt zur Erstellung einer komplexen Interaktion mit einer lebenden Zelle". Seine Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass sich eine biologische Zelle wie eine elektrische Diode - oder ein Schalter - verhält, die sich bei einer bestimmten Voltzahl öffnet und von Strom durchfließen lässt.
"Damit kann DNA-Material zufügt werden, der Zelle Eiweißstoffe entzogen werden, der Medikamenten-Einsatz geregelt werden - ohne irgendeine Zelle in der Umgebung zu beeinflussen", erläuterte Rubinsky. Die Forscher hoffen, dass der "Bionic Chip" eines Tages unter anderem dabei helfen kann, neue Medikamente für die Behandlung genetischer Krankheiten wie zystischer Fibrose oder Diabetes usw. zu entwickeln und zu testen. Quelle: IPN und Biomedical Microdevices
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