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Evolution ermöglicht Quantensprung

Das Explodieren von Sternen und die Bildung komplexer Moleküle vor etwa vier Milliarden Jahren waren der Beginn einer Entwicklung, die in der Menschheit, wie sie sich heute darstellt, ihren Höhepunkt gefunden hat. Betrachtet man den gesamten Entwicklungszeitraum vom Ursprung bis zur Gegenwart, so bilden die anorganische Materie, Tier- und Pflanzenarten und der Mensch die drei auffälligsten Entwicklungsstufen, die sich in der Evolution durchgesetzt haben.

Die Evolutionstheoretiker Ayala und Dobzhansky (1977) beschreiben dies wie folgt:

Die anorganische Evolution hat die Grenzen ihrer vorherigen physikalischen und chemischen Formen und Muster überschritten, als sie Leben hervorbrachte. Im gleichen Sinne hat die biologische Evolution sich selbst transzendiert, als sie den Menschen schuf. (S. 9)

Der Begriff 'evolutionärer Quantensprung' beschreibt diese entscheidenden großen Entwicklungsstufen äußerst treffend. Es handelt sich um unvermittelte, einschneidende Veränderungen. Hören wir dazu noch einmal Ayala und Valentine (1977):

Da [Arten] plötzlich auftreten und Millionen Jahre unverändert bestehen, folgt, daß ein Großteil der morphologischen Veränderung in [ihnen] mit ihrer Entstehung in Zusammenhang stand. In ihnen schritt die Evolution explosionsartig voran, unterbrochen von Perioden der Stasis, in denen kaum Veränderungen auftraten, statt durch eine allmähliche Veränderung der Merkmale. (S. 261)

Kommen wir zurück zu den in auffälliger Akkumulation auftretenden metanormalen Ereignissen und menschlichen Fähigkeiten der Gegenwart. Ihr grundlegendes Erscheinen und ihre Entstehungsbedingungen, auf die ich in den folgenden Kapiteln unter besonderer Bezugnahme auf den Sport eingehen werde, ermöglichen die Annahme, daß die Menschheit vor der Möglichkeit eines erneuten evolutionären Quantensprungs steht.

Die Tatsache, daß ein Quantensprung möglich ist, heißt nicht automatisch, daß er auch stattfinden muß. Dazu müssen eine genügend große Anzahl von Menschen bereit sein, die neuen Möglichkeiten anzunehmen und auszuschöpfen. Die Freiheit der Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen.

Die Erfahrungen, die die Menschen z.Zt. sammeln, enthalten das Potential, eine weitere Entwicklungsstufe zu erklimmen. Ebenso enthalten sie das Potential, zu verwirren. Die neuen Phänomene können nicht mit den herkömmlichen Regeln und Gesetzen erklärt werden. Sie widersetzen sich dem wissenschaftlichen Kriterium der Objektivität, sind nur subjektiv präsent.

Jede Wissenschaftsrichtung beschäftigt sich mit den ihr eigenen Forschungsaufträgen. Um die an sie gerichteten Problemstellungen zu lösen, müssen Möglichkeiten des Nachweises geschaffen werden (Forschungsmethoden, Terminologie etc.), danach kann die Akzeptanz durch andere Wissenschaftsrichtungen erreicht werden.

Die Forscher, die sich mit metanormalen Ereignissen und Fähigkeiten befassen, stehen in etwa vor der gleichen Aufgabe, mit der Forscher wie Galilei, Darwin oder Freud konfrontiert waren. Sie müssen neue Vorstellungen über die Welt, in der die Menschen leben und sich sicher fühlen in einer Theorie darstellen, diese Theorie begründen, der Öffentlichkeit zugänglich machen und dort vertreten.

Kerner und Kerner (1994) beschreiben dies wie folgt:

Gern angenommen wird grundsätzlich, was das eigene Weltbild unterstützt oder ohne Störungen des Ganzen erweitert. Ablehnend beurteilt wird zunächst das, was konträr zu eigenen Forschungsergebnissen und zum eigenen Weltbild steht. [...] die drei Phasen, die jede neue Theorie durchläuft, sind deutlich erkennbar: Zuerst wird sie als falsch »entlarvt«, unter Aufbringung aller möglichen Argumente, Scheinargumente und Gegenargumente. In Phase zwei wird entgegengehalten, daß sie im Widerspruch zur Religion steht, statt »Religion« kann man heute in der areligiösen Zeit »Dogmen der Wissenschaft« sagen und trifft dasselbe Phänomen. In der dritten Phase schließlich hat sich die neue Theorie durchgesetzt, wurde selbst als eines der wissenschaftlichen Dogmen etabliert und jeder Wissenschaftler beeilt sich zu behaupten, er habe ihre Wahrheit schon erkannt und sie entspräche sowieso seinen eigenen Forschungsergebnissen. (S. 135-136)

Ein Quantensprung bedeutet Fortschritt in der Evolution. Aber Evolution bedeutet nicht zwangsläufig auch Fortschritt (im Sinne von 'zum Besseren' - gleich wie das Bessere definiert sein mag). Es ist ebenso möglich, daß ein Entwicklungszweig (gleich welcher Spezie) im Laufe der Evolution ausgelöscht wird. Beispiele sind hinreichend bekannt.

 

Lesen Sie weiter: Das Auftreten metanormaler Erfahrungen in der Gegenwart und der Vergangenheit
 
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