Zum Hauptmenü
Eterna
PcE-PNII
Bewußtsein
neue - alte
Tagtrance
Erinnerung
Praxis
Resümee
Wann?
 Hauptmenü > IPN > Arhiv (!! Informationen nicht mehr aktuell !!) > Ältere Texte über PcE > Das PcE-PNII Training
Das Ursprungsbewußtsein, der älteste Teil unseres Bewußtseins
Bei unseren Hirnfeldmessungen haben wir in tiefen Schichten der rechten Gehirnhälfte eine uns völlig fremde Art von Bewußtsein entdeckt. Diese Art von Bewußtsein kennt keine Zeit und es hat keine konkrete "Ich-Vorstellung".

Dieses Bewußtsein möchte ich als Urbewußtsein oder Ursprungsbewußtsein bezeichnen.

Dieses Bewußtsein existiert scheinbar schon am Anfang des Lebens, also schon bei der Geburt jedes Menschen. Anfänglich erstreckt sich diese Bewußtseinsart über beide Gehirnhälften. Allmählich zieht es sich im Laufe der gesunden menschlichen Entwicklung in die "tiefen Schichten" der rechten Gehirnhälfte zurück (geleitet, bis auf seltene Ausnahmen, durch genetische Vorprogrammierung) - d.h. in die Hirnhälfte, die ihr durch ihre Struktur und ihre Rezeptoren für "Gefühlserkennung" am stärksten entgegenkommt.

Das Ursprungsbewußtsein nimmt bei fast jeden Menschen mehr als die Hälfte seines Selbst- oder Ichbewußtseins ein. Ausnahmen dabei sind kranke Personen, oder Personen, die sich in Extremsituationen befinden. Hier kann der Anteil des Ursprungsbewußtsein fast 100% am Gesamtbewußtsein der Betroffenen erreichen.

Dieses Bewußtsein ist immer die Basis, man könnte sagen, es ist die Bühne, auf der das Schauspiel unseres Lebens abläuft. Das Ursprungsbewußtsein birgt unser Realitätsbild in sich. Daher ist unsere Realität auch immerfort im Werden begriffen.

Das Ursprungsbewußtsein ist die Art von Bewußtsein, die zu jedem Organ unseres Körpers, ja zu jeder einzelnen Zelle den direkten, regelnden Kontakt hat. Urbewußtsein und Körperbewußtsein sind fließend miteinander verbunden.

 Ebenso besteht eine direkte Verbindung zwischen Urbewußtsein und den älteren Gehirnteilen:

  • Stammhirn und Mittelhirn,
  • Kleinhirn,
  • Thalamus,
  • Hypothalamus,
  • Limbisches System,
  • Hippocampus,
  • Amygdala, die unter anderem die Träger unseres artspezifischen Erbes sind.

Diese enthalten Hierarchien wie etwa:

  • Dominanz- und Unterwerfungsverhalten,
  • Verteidigung des Territoriums,
  • Herdentrieb,
  • Jagdtrieb,
  • Balz- und Paarungstrieb,
  • Spielverhalten und vieles anderes mehr.

Sie registrieren Hunger, Durst und Müdigkeit, sowie spezifische Affekte wie Schmerz, Angst, Panik, Wut, Aggression, Abscheu, aber auch Ekstase, Zuneigung, Liebe, Lust, Freude und Trauer. Ebenso enthalten sie unsere Instinkte, aber auch den Überlebenstrieb des Einzelnen (Selbsterhaltung) und der Gruppe (Arterhaltung), steuern Fürsorge, Schutzbedürfnis und Brutpflege.

Die Sprache der älteren Hirnsektoren ist der genetisch vorprogrammierte, geerbte emotionale Ausdruck. Das limbische System (das auf "Zuckerbrot und Peitsche", also auf Wiederholung von Lust und auf Vermeidung von Schmerz, reagiert) ist im Menschen das Bindeglied zwischen Körper, Emotionen und Urbewußtsein. Es ist zuständig für die innere Aufmerksamkeit, aber auch für Lernen und Gedächtnis.

Es leitet die Botschaften, die es von der Umwelt erhält, weiter an das rechtshirnige Urbewußtsein, in welchen die jeweiligen Stimmungen endgültig aufbereitet und dann dem Ich-Bewußtsein aufgeprägt werden.

Kurzum, in den alten Hirnteilen steckt unsere "Intelligenz des Fühlens", die wir auch in den Pawlow'schen Experimenten über die Reflexe wiederfinden werden.

Das Ursprungsbewußtsein ist wie ein wildes Tier; es erschrickt leicht, gerät schnell in Panik und reagiert nach einfachen Gesichtspunkten. Es verfolgt, durch seine Verbindung mit den alten Hirnteilen, zumeist primitive Bedürfnisse. Man könnte sagen, es hat sich nicht wirklich über das kleinkindliche Stadium weiterentwickelt.

Wie schon gesagt, Zeit ist für unser Urbewußtsein ohne Bedeutung. Denken sie nur an Träume. Oft glaubt man, daß ein Traum Stunden gedauert hätte, schaut man aber auf die Uhr, sind nur einige Minuten nach dem Einschlafen vergangen, obwohl wir im Traum mehrere "Tage" durchlebt haben.

Sich seines Urbewußtseins und dessen Beweggründe bewußt zu werden, ist der erste Schritt aus der geistigen Dunkelheit ins Licht.

Das Ursprungsbewußtsein kann zu den im Gehirn gespeicherten Informationen und Erfahrungen immer nur ohne Zeitzuordnung zugreifen. Was gestern war, ist für dieses Bewußtsein immer jetzt, was einmal Ängste hervorrief, ängstigt heute noch genauso wie vor Jahren. Die Reaktion dieses rechtshirnigen Bewußtseins ist, da frei von jeder Zeitbeschränkung, schneller als der linkshirnige logische Verstand, der erst analysiert und dann entlang einer "Zeitspur" nach einer bestimmten Information oder Erfahrung sucht. Ganz anders verfährt das rechtshirnige Ursprungsbewußtsein.

Es sucht ganzheitlich im "Informationslager", man könnte sagen, es springt automatisch und ohne langwieriges Ablaufen der "Zeitspur" zu Informationen. Hier geht alles blitzschnell, ohne Umwege. Ein Informationskomplex aktiviert einen anderen, mit ihm verknüpften Informationskomplex. Viele Informationen werden so, ohne bewußten Denkprozeß verknüpft, und als Informationsketten abgerufen. Hier liegt auch schon der Mangel im System.

Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Ein Kind wurde von einem Hund gebissen. Diese Erinnerung wird jedesmal wieder abgerufen, wenn ein Hund sich in der Nähe befindet oder auch nur vermutet wird. Sogar das Wort "Hund", ein Hundebild oder Hundegebell löst die gleiche Erinnerung mit einigen (oft allen) somatischen Reaktionen aus.

Der gleiche Mechanismus hilft uns aber auch zu überleben. In Gefahrenmomenten, wenn z.B. ein Auto auf uns zurast, übernimmt das Ursprungsbewußtsein die Regie (zuerst nachdenken und dann reagieren, würde viel zu lange dauern). Es zwingt den Körper zur schnellen, instinktiven Reaktionen, wie z.B. den Sprung zur Seite.

Dies sagt uns schon: wann immer das Ursprungsbewußtsein sich gefährdet fühlt, übernimmt es die Leitung des Körpers und des Geschehens. Dann reagiert es zumeist mit Erregung, also mit Aktivität des sympathischen Nervensystems.

Das Ursprungsbewußtsein stellt den aktuellen Körperzustand her und läßt sich durch diesen Körperzustand wieder zurückbeeinflussen. Es ist "Herr" der Gefühle. Die Sprache, die es versteht, sind bildliche Vorstellungen; der Sprachenklang sind die Gefühle. Es erscheint uns so, als hätte diese Bewußtseinsart schon am Anfang des Menschengeschlechts bestanden. Zu einer Zeit, in der der Mensch noch ohne Sprache war, zu einer Zeit wo der Mensch noch beide Hände und beide Füße gleich gut einsetzen konnte. Auch Babys kennen noch keine Lateralität (Bevorzugung einer Hand, einer Körperseite). Diese entwickelt sich, obwohl genetisch vorprogrammiert, erst allmählich. Zu dieser Zeit ist das Ichbewußtsein als solches noch nicht vorhanden - das Ursprungsbewußtsein ist der dominierende Lebensmechanismus: Gefühle und scheinbar von außen kommende Inspiration, Eindrücke und auch schon Gedanken, die ohne logischer Denkabfolge einfach entstehen.

Erst das Entstehen unseres heutigen logischen Ichbewußtseins hat die linke Gehirnhälfte als das Hauptbewußtsein in den Vordergrund treten lassen. Die linke Gehirnhälfte trägt wiederum das sich neu entwickelnde Bewußtsein: das Ego, mit dem wir uns in den logischen Stunden unseres Lebens identifizieren.

Hier finden Denkprozesse statt, die wir als solche bezeichnen können. Im Laufe der geistigen Evolution hat nach und nach die linke logische Gehirnhälfte die scheinbare Dominanz bei der Bewußtseinsbildung übernommen. Doch beide Arten von Bewußtsein existieren nun parallel nebeneinander.

 

Lesen Sie weiter: Das "neue" und das "alte" Bewußtsein.
 
Bestellstatus | Preislisten | Produktauswahl© Eterna Management S.L. 2004
Druckansicht | Suchen | So erreichen Sie uns | Newsletter | AGBby CABAN Sebastian
 
Das IPN verkauft keine Produkte und Seminare. Eterna Management S.L., ein Mitglied des IPN, produziert und vertreibt alle auf diesen Seiten vorgestellenten Produkte und Seminare. Eterna vertreibt keine Heil- und Arzneimittel.