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Geschichte der Lebensenergie-Messung

Seit 1983 wird im IBF zusätzlich zu den bekannten Biofeedback-Parametern mit der Rückmeldung des Gleichspannungspotentials des Gehirns gearbeitet und geforscht. Diese Potentialmessung löste aufgrund ihrer größeren Aussagekraft als Korrelat der psychischen Befindlichkeit, der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit eines Menschen die bis dahin praktizierten EEG-Messungen ab. Die Gleichspannung wird als ULP (ultralangsame Potentialverschiebung) erfaßt.

Im Zuge von Forschungen wurde beobachtet, daß sich durch Kontraktionen des Pubococcygeus-Muskels (Pc-Muskel) das Gehirnpotential erhöht. Infolge dieser Beobachtung wurde nicht nur ein Trainingssystem zur Erhöhung der Gehirnaufladung entwickelt (PcE-Training), sondern es wurden auch zunehmend Parallelen zwischen dem PcE-Training und verschiedenen Meditationssystemen, wie z.B. dem Kundalini-Yoga, entdeckt. Auch in diesen aus dem östlichen Raum kommenden Systemen geht es darum, durch verschiedene Übungen, bei denen teilweise der Pc-Muskel beteiligt ist, Energie aus dem Beckenbereich in den Kopf zu leiten bzw. sie bewußt zu lenken und im Körper kreisen zu lassen. Die Energie, die dabei erzeugt oder gesteuert wird, wird als grundlegende Lebensenergie betrachtet. Aufgrund der theoretischen Parallelen wurden auch entsprechende Messungen durchgeführt. Dabei gelang es zahlreichen Praktizierenden verschiedener Meditationspraktiken, mit ihren Techniken das Gehirnpotential zu erhöhen. Den Höhepunkt dieser Testungen bildete die Energie-Messung am bekannten Tao Meister Mantak Chia. Unter anderem entwickelte und lehrt er das System des "Healing Tao" (Heilendes Tao).

Er kam am 25. 10. 96 in Begleitung von Herrn DI Clemens Kasa, autorisierter Lehrer des Heilenden Tao, in unser Institut. Er war nach einer anstrengenden Flugreise sehr übermüdet und seine Gehirnaufladung war entsprechend niedrig. Durch Meditationsübungen konnte er sie jedoch in einem beeindruckend hohen Maß steigern - und das trotz verschiedener Störungen und Erklärungen, die während der Messung erfolgten. Zusätzlich erkannte Mantak Chia, daß der Verlauf des Gehirnpotentials seinen subjektiven Empfindungen während der Meditation entsprach.

Aufgrund dieser überzeugenden Demonstration der Meßbarkeit des "Chi", wie die Lebensenergie von den Taoisten genannt wird, organisierte Herr Kasa eine Untersuchungsreihe, die im IBF stattfand und zum Ziel hatte, herauszufinden, ob auch andere als so herausragende Personen wie Mantak Chia ihre energetische Aufladung mittels der Basistechniken des Healing Tao erhöhen können.

 

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