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Mi, 14.Okt.1998
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Die Nase in der Nase

Ein winziges Organ in der Nase, der sogenannte Schleimhautschlauch, soll mitentscheiden, ob wir einander "riechen" können und welchen Partner wir unbewusst wählen. Dies vermuten Berliner Forscher, die das Organ bei 14 Erwachsenen näher untersucht haben. Es war Männern und Frauen entnommen worden, die an der Nase operiert werden mussten.

Unter dem Elektronenmikroskop entdeckten die Ärzte einen erstaunlich differenzierten Bau des dünnen, blind endenden Schlauches von zwei bis acht Millimeter Länge. Zu finden ist er an rechter wie linker Seite im unteren, vorderen Teil der Nasenscheidewand. Seine Lage lässt einen ständigen Stoffaustausch mit der Umwelt vermuten. Auffällig sind besonders helle, längliche Sinneszellen am Ende des Schlauches, die zahlreiche Nervenfasern enthalten.

Die Forscher vermuten, dass Spüldrüsen wasserreiches Sekret abgeben, in dem sich Pheromone lösen und so zu den Sinneszellen im Organ gelangen. Pheromone sind hormonähnliche Stoffe des Körpers, beispielsweise Sexuallockstoffe. Ob diese über das entdeckte Organ an Gehirnstrukturen weitergeleitet werden, ist noch unklar. Die Berliner Forscher empfehlen jedenfalls, bei Nasenoperationen künftig stärker auf die Erhaltung dieses besonderen Wahrnehmungsorgans zu achten.

Quelle: Universitätsklinikum Charité, Berlin, 11.9.98

 

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