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Mi, 17.Mrz.1999
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Extrem viele Sonnenflecken beobachtet

Mit dem bloßen Auge ließen sich letzte Woche Sonnenflecken beobachten. Astronomen des Kiepenheuer-Instituts für Sonnenphysik in Freiburg haben mit dem Vakuum-Turm-Teleskop auf Teneriffa ein Fleckengebiet von über 200.000 Kilometer Länge auf der sichtbaren Sonnenseite ausgemacht. Die Forscher vermuten, daß in wenigen Tagen diese Flecken bei niedrigem Sonnenstand wieder ohne Teleskop sichtbar sein könnten.

Sonnenflecken sind ein periodisch wiederkommendes Ereignis auf unserer Sonne. Das letzte Minimum war 1996. Hervorgerufen werden sie durch starke Magnetfelder, die tief im Innern der Sonne durch Vorgänge vergleichbar mit denen in einem Dynamo erzeugt werden. Dort, wo das Magnetfeld die Sonnenoberfläche durchbricht, wird die Konvektion - das Brodeln - des heißen Gases so stark behindert, daß nicht mehr genügend Wärmeenergie aus dem Innern der Sonne zur Oberfläche transportiert wird. Das Gas an der Oberfläche kühlt von den normalen 6000°C auf 4000°C ab. Diese Abkühlung wird mit den Sonnenflecken sichtbar. Große Sonnenfleckengruppen treten etwa alle 11 Jahre auf. Das nächste Maximum wird für 2001 erwartet. Einzigartig ist bei den Beobachtungen der Freiburger Forscher die Genauigkeit, mit der sie die Sonnenflecken beobachten konnten. Daraus können sie auf die komplizierte Dynamik an der Oberfläche unseres Sterns zurückschließen.

Quelle: Jan Oliver Loefken, Kiepenheuer-Institut, 15.9.1998

 

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