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Mi, 24.Mrz.1999
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Kosmische Strahlung kann das Erdklima beeinflussen

Einen Einfluss von kosmischer Strahlung auf unser Erdklima haben Forscher des Dänischen Meteorologischen Instituts feststellen können. Wie sie in der Fachzeitschrift Physical Review Letters berichten, beeinflusst die Aktivität des Magnetfeldes der Sonne die Menge an kosmischer Strahlung, die in unser Sonnensystem dringt. Ist das Magnetfeld stark ausgeprägt, gelangt weniger Strahlung zur Erde. Da diese Strahlung äußerst wirksam die Luftmoleküle in der unteren Atmosphäre ionisieren kann, hat ihre Intensität einen Einfluß auf die Wolkenbildung.

Innerhalb des letzten 11jährigen Sonnenzyklusses entdeckten die Forscher einen Zusammenhang zwischen der Wolkenbedeckung der Erde mit der Aktivität der kosmischen Strahlung. Mit der normalen Strahlungsintensität der Sonne selbst ließen sich diese Beobachtungen nicht erklären. So ist es für die Wissenschaftler erwiesen, daß das Erdklima zu einem geringen Teil von Prozessen tief im Weltall, von wo die kosmische Strahlung ausgeht, beeinflusst wird.

Quelle: Jan Oliver Loefken, Physical Review Letters, 12.11.1998

 

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